Nike hat mal wieder gezeigt, wie man im Sportartikelgeschäft richtig Geld verdient. Adidas hält nun dagegen - allerdings vor allem mit finanziellen Anreizen für die gebeutelten Aktionäre. Das kann nur der Anfang einer Neuausrichtung sein.
Wer geglaubt hat, dass Adidas unter einer schwachen Branchenentwicklung leidet, wurde von Nike eines Besseren gelehrt. Damit ist zweifelsfrei bewiesen, dass die Deutschen hausgemachte Probleme lösen müssen.
Als erste Besänftigung für die frustrierten Aktionäre wurde nun ein großes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro bis 2017 beschlossen. Das sollte die Aktie zunächst einmal nach unten absichern. Hauck & Aufhäuser hat daraufhin prompt das Buy-Rating mit einem Kursziel von 68 Euro bekräftigt.
Die Maßnahme kann aber nur der erste Schritt sein, Adidas wird Lösungen präsentieren müssen, um die Probleme im Golfgeschäft und den Verlust von Marktanteilen zu stoppen - diesbezüglich darf man weiter gespannt sein.
Erst, wenn ein klarer Wachstumspfad erkennbar wird, ist die Aktie wirklich über den Berg.
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